
Zum Angebot der Koordinierungsstelle gehören regelmäßige digitale Grundlagenschulungen und Fortbildungen zu Inklusions- und Diversitätsthemen für Fachkräfte in den Freiwilligendiensten. Unsere Veranstaltungen sind digital und kostenfrei.
Einsatzstellenwochen
Die Fortbildungsreihe „Einsatzstellenwochen“ richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Einsatzstellen aus den Freiwilligendiensten. Die Fortbildungen dienen der Sensibilisierung und Weiterbildung in den Bereichen der Inklusion und Diversität sowie Inklusive Organisationsentwicklung. Sie sollen als ein Austauschforum für Fragen und neue Perspektiven genutzt werden. Während der fünf Wochen gibt es fachliche Workshops, Best-Practice-Beispiele und Austauschrunden. Die Veranstaltungen können individuell zusammengestellt werden und sind nicht aufeinander aufbauend. Der Großteil der Veranstaltungen findet innerhalb der fünf Wochen zwei Mal statt, um einen idealen Zeitraum für die Teilnahme zu finden.
Das Programm gliedert sich in vier Teile:
- Fachliche Workshops
- Workshops zum Thema “Inklusive Organisationsentwicklung”
- Best Practice
- Austauschrunden
Sie können sich über das Programm anmelden.
Termine: | 16.06. - 18.07.2025 |
Zielgruppe: | Fachkräfte aus den Einsatzstellen |
Ort: | digital per Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung | Programm |
Kollegiale Fallbesprechung für Fachkräfte
Wir bieten eine monatliche Zoom-Sitzung zur kollegialen Fallbesprechung bzw. Fallberatung zu Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten an. Hier bekommen Fachkräfte die Möglichkeit, sich über herausfordernde Situationen und Fälle aus der Praxis auszutauschen, nach Lösungen zu suchen und fachliche Unterstützung zu erhalten.
In dieser Sitzung finden alle Anliegen und Fälle Raum, die mit Inklusion, Teilhabe und Diversität in den Freiwilligendiensten zu tun haben. Dazu zählen auch Fragen zu psychischen Erkrankungen und Belastungen bzw. zur psychosozialen Betreuung der Freiwilligen.
Wann: | jeden 2. Mittwoch im Monat, 10:00 - 12:00 Uhr |
Zielgruppe: | pädagogische Mitarbeitende und Fachkräfte der Freiwilligendienste |
Moderation: | Charlotte Reichardt |
Anmeldung für alle Termine außer den 18.02.2026 | |
Anmeldung für den 18. Februar 2026 | https://eveeno.com/254120229 |
Aktueller Fortbildungsplan 2025
Fortbildung: Careleaver* Talk : Careleaver*innen im Freiwilligendienst
In unserem Workshop möchten wir einen Einblick in das Thema „Leaving Care“ geben. Zunächst bieten wir einen allgemeinen Überblick über das Thema und gehen dabei auf die besonderen Herausforderungen ein, mit denen Careleaver*innen konfrontiert sind. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Diskussion über Stigmatisierungen, Mehrfachmarginalisierungen sowie Rassismus in der Jugendhilfe und die strukturellen Hürden, die den Übergang aus der Jugendhilfe in die Selbstständigkeit erschweren.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil unseres Workshops ist die Vorstellung der Arbeit von Ombudschaften und des Kinder- und Jugendhilferechtshilfevereins Leipzig. Wir erläutern, wie diese Institutionen bei rechtlichen Fragen und Problemen rund um das Thema „Leaving Care“ unterstützen können. Darüber hinaus sensibilisieren wir für die besonderen Herausforderungen, denen Careleaver*innen in einem FSJ gegenüberstehen, und geben praxisnahe Tipps, wie geholfen werden kann, diese zu bewältigen. Wir stellen auch Stipendien Angebote und Fördermöglichkeiten vor.
Abschließend stellen wir unser Kollektiv vor und erläutern, welche Beteiligungsmöglichkeiten es für Careleaver*innen gibt. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Austausch!
Termine: | 22.05.2025 und 07.10.2025, jeweils von 09.00 - 12.00 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte aus Träger und Einsatzstellen, die Freiwillige begleiten |
Dozentinnen: | Lea Bayer, freie Referentin & Anna Fuchs, freie Referentin von „Leaving Care“ (Careleaver*Kollektiv) |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung 22.05.2025: Anmeldung 07.10.2025: |
Fortbildung: Antimuslimischer Rassismus in den Freiwilligendiensten
Im Jahr 2023 wurden im Schnitt täglich mehr als fünf antimuslimische Übergriffe in Deutschland registriert – Tendenz steigend. Antimuslimischer Rassismus ist eine Diskriminierungsform, von der viele Menschen in Deutschland, Muslim*innen und muslimisch gelesene Menschen, negativ betroffen sind. Auch in den Freiwilligendiensten finden sich diese Diskriminierungsstrukturen wieder und hindern potentielle Freiwillige an einem Freiwilligendienst.
In dieser zweitägigen Schulungen wollen wir gemeinsam erarbeiten, wie sich Antimuslimischer Rassismus in Deutschland zeigt, welche Folgen er hat und was wir besonders in den Freiwilligendiensten dagegen tun können.
Termine: | 03. + 05.06.2025, je 9 - 12 Uhr 18. + 20.11.2025, je 9 - 12 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte von Trägern, Einsatzstellen und Zentralstellen |
Dozent: | Jannik Willers, Multikulturelles Forum e.V., Fachbereichsleitung "Gesellschaft & Prävention" |
Format: | digital per Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung 03. + 05.06.2025: Anmeldung 18. + 20.11.2025: |
Fortbildung: Umgang mit Freiwilligen im Autismus-Spektrum
Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Teilleistungsschwächen werden häufig unter dem Begriff der Neurodiversität bzw. Neurodivergenz gefasst. Diese Fortbildung vermittelt Grundwissen und praktische Anhaltspunkte für die pädagogische Begleitung von Freiwilligen mit Autismus, ADHS und/oder anderen Neurodivergenzen. Weitere Schwerpunkte der Fortbildung umfassen inklusive Lern- und Arbeitsbedingungen, den Umgang mit herausforderndem Verhalten sowie die Arbeit an Fallbeispielen.
Termin: | 12.06.2025, jeweils von 9 - 11 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte aus Träger und Einsatzstellen, die Freiwillige begleiten |
Dozent*innen: | Ralf Kolossa & Irina Dinter / Kinder- & Jugendambulanz - Autismus Deutschland – Landesverband Berlin e.V. |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung: | ausgebucht |
Fortbildung: Inklusive Seminargestaltung in den Freiwilligendiensten
Diese Fortbildung beschäftigt sich zentral mit der Frage: Wie können Seminare so gestaltet werden, dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen teilnehmen können? Der Fokus liegt dabei sowohl auf der Rolle von Freiwilligen als auch auf der von Referent*innen, die selbst eine Behinderung haben. Wir beleuchten gemeinsam, welche räumlichen und gesellschaftlichen Barrieren überwunden werden müssen, um ein wirklich inklusives Lernumfeld zu schaffen.
Aus der Perspektive eines Referenten mit Körperbehinderung wird über praktische Erfahrungen berichtet, die sich auch auf Freiwillige mit Behinderung übertragen lassen. Ob es darum geht, vor einer Gruppe zu sprechen, die Ergebnisse einer Gruppenarbeit zu präsentieren oder sich selbstbewusst einzubringen – inklusive Seminare erfordern oft spezielle Unterstützung. Auch die Kommunikation über Gebärdendolmetscher*innen wird thematisiert und als wertvolle Erfahrung für die gesamte Seminargruppe aufgezeigt.
Im zweiten Teil der Fortbildung liegt der Fokus auf den gesellschaftlichen Barrieren: Welche Vorurteile bestehen gegenüber Menschen mit Behinderung und wie kann man ihnen im Seminarbetrieb begegnen? Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Offenheit seitens der Pädagog*innen – sie sind ein wichtiger Schlüssel zu einer erfolgreichen Inklusion.
Termin: | 16.09.2025, 09.00 - 12.00 Uhr |
Zielgruppe: | Pädagogische Mitarbeitende, Teamer*innen und Bildungsreferent*innen in den Freiwilligendiensten |
Dozent: | Markus Döller, Bildungsreferent |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung | https://eveeno.com/140705676 |
Fortbildung: Teilhabe- und Assistenzleistungen im Freiwilligendienst
Damit Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt an Freiwilligendiensten teilnehmen können, können Teilhabe- und Assistenzleistungen erforderlich sein, z. B. in Form von Fahrdiensten, persönlicher Assistenz oder technischer Ausstattung zur Barrierefreiheit. Diese Schulung bietet einen Überblick zu den Teilhabe- und Assistenzleistungen, die für Freiwillige mit Behinderungen beantragt werden können, sowie einen Überblick über Kostenträger und Fördermöglichkeiten. Praktische Hinweise zur Antragsstellung werden vermittelt und mit (Erfolgs-)Beispielen erläutert.
Termin: | 23.09.2025, 9.00 - 12.00 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte von Trägern und Einsatzstellen sowie EUTB-Stellen |
Dozentin: | Dr. Stefanie Hecht ist Projektkoordinatorin "FÖJ für ALLE!" des Netzwerk alma. |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung 23.09.2025
| https://eveeno.com/367652132 |
Fortbildung: Pädagogische Begleitung von Freiwilligen mit psychischen Belastungen
Junge Menschen sind am häufigsten von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst und Suchterkrankungen betroffen. Deshalb werden Fach- und Führungskräfte sowie pädagogische Mitarbeitende in den Freiwilligendiensten immer wieder psychisch belasteten und erkrankten Jugendlichen und jungen Erwachsenen begegnen.
Einerseits treten ca. 25 - 30% der Freiwilligen den Freiwilligendienst bereits psychisch belastet an. Andererseits können Freiwillige mit Situationen, Ereignissen oder Erkenntnissen konfrontiert werden, für die sie keine Bewältigungs- oder Gestaltungsstrategien haben und die psychische Krisen auslösen. Das ist für die Aufnahmeorganisationen und die Mitarbeitenden in den Einsatzstellen eine Herausforderung in der Begleitung der Freiwilligen.
Wie können sich die Mitarbeitenden der Träger darauf vorbereiten? Welche Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung sind nützlich? Wie können wir mit (eigenen) Ängsten, Vorurteilen und Stigmatisierungen umgehen? Was ist die Rolle der pädagogischen Mitarbeiter*innen im Krisenfall? Wer kann und was kann helfen? Welche innere Haltung und welches methodische Handwerkszeug tragen zu guten Gesprächen bei?
Folgende Schwerpunkte werden behandelt:
- Daten & Fakten zur psychische Gesundheit und zu psychischen Erkrankungen/Belastungen in Bezug auf junge Menschen.
- Grundlagen zu den Hilfesystemen in Deutschland: Prävention, Beratung und Therapiemöglichkeiten mit dem Fokus auf den Freiwilligendiensten.
- Rollenklärung: Abgrenzung zwischen therapeutischer und pädagogischer Arbeit.
- Umgang mit Offenlegung psychischer Erkrankungen oder Diagnosen während des Bewerbungsverfahrens der Freiwilligendienste.
- Vermittlung von Unterstützungsmöglichkeiten während der pädagogischen Begleitung in den Freiwilligendiensten.
Die Fortbildung gibt die Möglichkeit, sich zum Umgang mit psychischen Krisen auszutauschen, die eigenen Haltungen und Kenntnisse zu überprüfen und zu erweitern, sowie Impulse und Gute Praxis für Prävention und Gesundheitsförderung in Bezug auf psychische Gesundheit zu bekommen – durch Input, Diskussion, kollegialen Austausch und Arbeit in Kleingruppen. Ziel ist stets die Verhaltens-und Verhältnisprävention.
Termin: | 24.09.2025, 09.30 bis 16.00 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte von Trägern und Einsatzstellen |
Dozent*in: | Fachliche*r Experte*in aus der Prävention mit psychosozialem Hintergrund und persönliche*r Experte*in mit eigenen Erfahrungen einer psychischen Erkrankung - auch während des Freiwilligen Jahres (Irrsinnig Menschlich e.V.) |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung: | ausgebucht |
Fortbildung: Einführung in die Themen Inklusion, Teilhabe und Behinderung
Diese zweitägige Fortbildung widmet sich den Grundlagen zur Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den Freiwilligendiensten. Teilnehmende erhalten eine Einführung in das Thema Behinderung aus menschenrechtlicher Perspektive sowie zu verschiedenen Formen von Behinderung und Beeinträchtigung. Zudem werden praktische Methoden und Handlungsempfehlungen zur Barrierefreiheit, Inklusion und zum sensiblen Umgang mit Menschen mit Behinderungen in den Freiwilligendiensten erläutert und diskutiert.
Termin: | 30.09. + 01.10.2025 (je 9 - 13 Uhr) |
Zielgruppe: | Fachkräfte von Trägern, Einsatzstellen und Zentralstellen |
Dozentin: | Sarah Stumpe ist Theaterpädagogin BuT und Übersetzerin für Leichte Sprache. |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung 30.09. + 01.10.2025 |
Fortbildung: #Zivilcourage - Nicht nur für Held:innen!
Vorfälle von Ausgrenzung, Bedrohung und Diskriminierung sind Teil unseres Alltags . Sich mutig für andere einzusetzen und zivilcouragiert zu handeln, lässt sich trainieren und es bedarf keineswegs Heldentaten, um Ungerechtigkeiten wirksam zu begegnen.
Inhalt der Schulung:
- Formen von Gewalt
- Aspekte und Einflussfaktoren von Zivilcourage
- Analyse verschiedener Arten von Vorfällen in den unterschiedlichsten Kontexten (z. B. Pöbeleien und Handgreiflichkeiten im öffentlichen Raum sowie Ausgrenzung und Mobbing)
- Reflexion und Bearbeitung der eigenen Erfahrungen mit Situationen, die Zivilcourage erforderten
- Konkrete Handlungsstrategien, Tipps und Tricks
Das Ziel der Schulung ist zu verstehen, was zivilcouragiertes Handeln ausmacht und was die Motivationen und Hemmnisse auf dem Weg zur Zivilcourage sind. Durch Ausbau der kommunikativen Kompetenzen für konflikt- und stressbehaftete Situationen und Training deeskalierender Maßnahmen wird das Handlungsrepertoire gestärkt. Die Teilnehmenden können während der Veranstaltung z.B. individuelle Verhaltenspläne für zukünftige Situationen erstellen, die zivilcouragiertes Verhalten erfordern.
Termin: | 14.10.2025, 9.00 - 14.00 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte der Träger und Einsatzstellen der Freiwilligendienste |
Durchführung durch: | Aktion Zivilcourage e. V. |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung:
| https://eveeno.com/366435412 |
Fortbildung: Diversitätssensible Sprache in den Freiwilligendiensten
Diese Fortbildung vermittelt einen Überblick über Konzepte von Diversität und Inklusion mit dem Fokus auf einer inklusiven und diversitätssensiblen Sprache. Dabei werden praktische Empfehlungen für Handlungen und konkrete Fallbeispiele für eine diversiätssensible Begleitung von Freiwilligen vermittelt.
Die Kommunikation und der Sprachgebrauch sollen im Vordergrund stehen.
Termin: | 28.10.2025, 9.00 - 12:30 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte von Trägern, Einsatzstellen und Zentralstellen |
Dozentin: | Audrey Micheneau ist Referentin für Interkulturelle Bildung, Sprachmittlung und Mediation. |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung 28.10.2025 |
Fortbildung: Resilienz im Arbeitsalltag – ein Workshop für soziale Berufe
Fünf Stunden. Fünf Themen. Einmal bewusst durchatmen.
Ob in der Kita, in der Pflege, im Rettungsdienst oder in der Beratung – wer im sozialen Bereich arbeitet, begegnet täglich vielen Herausforderungen: hohe Verantwortung, emotionale Belastung, Fachkräftemangel, zunehmende Komplexität. Kein Wunder, dass eigene Bedürfnisse im Trubel des Alltags oft untergehen.
In diesem Workshop nehmen wir uns bewusst Zeit – für Sie.
Fünf Stunden, in denen Sie Ihre mentale Widerstandskraft stärken, neue Perspektiven gewinnen und einfache, wirksame Methoden kennenlernen, um im Alltag stabil zu bleiben.
Was Sie erwartet:
In wertschätzender Atmosphäre beleuchten wir gemeinsam zentrale Aspekte von Resilienz – immer mit einem fachlichen Input und einer praktischen Übung. So bleibt es nicht bei der Theorie, sondern wird direkt erlebbar.
💎 Sieben Säulen der Resilienz: Was trägt uns durch herausfordernde Zeiten?
💎 Krisen verstehen: Wie Belastung entsteht – und was wir ihr entgegensetzen können.
💎 Optimismus & Lösungsorientierung: Kleine Impulse mit großer Wirkung.
💎 Beziehungsgestaltung im Team: Warum Verbundenheit uns stärker macht.
💎 Selbstfürsorge leben: auftanken, achtsam sein – ohne schlechtes Gewissen.
Ihr Nutzen:
Dieser Schnupperkurs bietet einen fundierten Einstieg in das Thema Resilienz – ganz ohne Vorwissen. Sie gewinnen Klarheit, entdecken Ihre Kraftquellen neu und nehmen konkrete Impulse mit, die Sie direkt im Berufsalltag einsetzen können. Besonders im sozialen Bereich ist das eine wertvolle Investition in Ihre eigene Stabilität, Gesundheit und Handlungsfähigkeit.
🔔 Neugierig geworden?
Dann melden Sie sich an und gönnen Sie sich diese kleine Auszeit – für mehr Leichtigkeit, Austausch und innere Stärke im Alltag.
Termin: | 29.10.2025, 09:30 bis 14:30 Uhr |
Zielgruppe: | Fach- und Führungskräfte in den Freiwilligendiensten |
Dozentin: | Sibyl Backe-Proske ist Diplom-Soziologin, Organisationsberaterin, systemischer Coach und erfahrene Prozessbegleiterin. Seit über 20 Jahren unterstützt sie Menschen in sozialen Einrichtungen dabei, gesund, handlungsfähig und wirksam zu bleiben – auch dann, wenn’s turbulent wird. |
Format: | digital per Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung | https://eveeno.com/152446689 |
Fortbildung: Einfache Sprache in den Freiwilligendiensten
Diese Fortbildung vermittelt einen Überblick über Konzepte von Diversität und Inklusion mit dem Fokus auf Einfacher Sprache. Dabei werden praktische Empfehlungen für Handlungen und konkrete Fallbeispiele für eine diversiätssensible Begleitung von Freiwilligen mit Einfacher Sprache vermittelt.
Die Kommunikation und der Sprachgebrauch sollen im Vordergrund stehen und die Unterschiede zwischen "Einfacher Sprache" und "Leichter Sprache" erklärt werden.
Termin: | 06.11.2025, 9.00 - 12.00 Uhr |
Zielgruppe: | Fachkräfte von Trägern, Einsatzstellen und Zentralstellen |
Dozentin: | Audrey Micheneau ist Referentin für Interkulturelle Bildung, Sprachmittlung und Mediation. |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung 06.11.2025 |
Fortbildung: Förderung von Regenbogenkompetenz in den Freiwilligendiensten
Zwei aufeinander aufbauende Workshops liefern Informationen und Kontextualisierung rund um das Thema Regenbogenkompetenz und Queersensibilität in den Freiwilligendiensten.
Im ersten Teil geht es u.a. darum, was Regenbogenkompetenz und Queersensibilität ist, welche rechtlichen Rahmenbedingungen wichtig sind und welchen Einfluss Diskriminierungserfahrungen auf das Leben junger Lesben, Schwuler, Bisexueller, trans*-, intergeschlechtlicher und queerer Menschen haben.
Part II der Workshops legt den Grundstein für die Ausbildung praktischer Kompetenzen im Handlungsbereich Regenbogenkompetenz. Das beinhaltet sprachliche Queersensibilität, den konkreten Umgang mit abwertenden Aussagen sowie akutes Situationstraining und Argumentationshilfen.
Die beiden (bereits 2024 angebotenen) Online-Workshops finden im Rahmen des LSVD+-Projektes im Kompetenznetzwerk „Selbst.verständlich Vielfalt“ statt, das vom BMFSFJ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wird. Das Kompetenznetzwerk fördert die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung und Vielfalt. Es setzt sich für den Abbau von homosexuellen-, trans*- und interfeindlichen Einstellungen ein.
Termin: | 02. + 09. 12 .2025, je 10 - 13 Uhr (02.12. Teil 1, 09.12. Teil 2) |
Zielgruppe: | Fachkräfte von Trägern und Einsatzstellen |
Durchführung durch: | Kompetenznetzwerk „Selbst.verständlich Vielfalt“ |
Format: | digital via Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung |
Fortbildung: Antisemitismus als Erfahrung und Struktur in den Freiwilligendiensten
Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und stellt für Jüdinnen_Juden eine alltagsprägende Konstante dar. Die fortwährende »Perspektivendivergenz« in der Wahrnehmung und Einordnung von Antisemitismus in der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft trägt, zuweilen ungewollt, zur Aufrechterhaltung antisemitischer Strukturen bei. Antisemitismuserfahrungen werden wiederholt bagatellisiert, entideologisiert und umgedeutet, was einem wirksamen antisemitismuskritischen Handeln entgegensteht.
Der Online-Workshop »Antisemitismus als Erfahrung und Struktur« thematisiert Kontinuitäten, Brüche, Leerstellen, Funktionen und Wirkungen des Gegenwartsantisemitismus. Er sensibilisiert für ein erweitertes Verständnis von Antisemitismus als historisch angelegtes Gewalt- und Ungleichheitsverhältnis. Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, ihre Beziehung zu Antisemitismus zu reflektieren und die Traditionslinien des gesellschaftlichen und pädagogischen Umgangs mit Antisemitismus nach 1945 in Verbindung zu bringen. Der Workshop fördert die (Weiter-)Entwicklung einer antisemitismuskritischen Haltung und Praxis. Anhand von Situationsanalysen werden erste Impulse für ein antisemitismuskritisches Handeln gegeben und mögliche Umgangsstrategien diskutiert.
Termin: | 11.12.2025, 10:00 bis 16:30 Uhr |
Zielgruppe: | Fach- und Führungskräfte in den Freiwilligendiensten |
Dozent*innen: | Alexander Vasmer, Bildungsreferent und Romina Wiegemann, Leitung Pädagogik und Bildungsprogramme beim Kompetenzzentrum |
Format: | digital per Zoom |
Kosten: | gebührenfrei |
Anmeldung |
Kurse in Vielfalt & Demokratie - Thema Diversität
Nachfolgend finden sich weitere Fortbildungen zum Thema Diversität, die in Kooperation zwischen dem Studienzentrum Josefstal und den Evangelischen Freiwilligendiensten angeboten werden. Die Schulungen richten sich an alle in den Freiwilligendiensten tätigen Mitarbeitenden, Honorarkräfte in Freiwilligendiensten und sonstige Interessierte.
Die Anmeldung erfolgt über das Studienzentrum für Evang. Jugendarbeit in Josefstal. Ansprechperson für die Weiterbildung ist Marina Khanide, 0511- 45 000 83 36, m.khanide(at)ev-freiwilligendienste.de.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden sich auf der Webseite des Studienzentrums Josefstal.
Gebucht werden können u.a. die folgenden Module:
Grundlagen diversitätsbewusster Arbeit in Freiwilligendiensten - 08. - 09.05.2025 (online)
Umgang mit Vielfalt. Bildungsarbeit diversitätsbewusst gestalten - 26. - 27.06.2025 (online)
Diversitätsorientierte Organisationsentwicklung - 23. - 24.10.2025 (online)